Posted in    on  July 13, 2014 by  pentamorphic0 comments

YOGA findet man als Wort in der Sanskrit Sprache wieder und stammt von der Verbwurzel Yuj. Die Bedeutung davon ist zum einen anjochen, anbinden und zum anderen vereinen. Rishi Patanjali geht im zweiten Sutra des Leitfadens über Yoga direkt darauf ein

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“ yogas citta-vritti nirodah“

Yoga ist ein innerer Zustand, in dem alle geistigen Vorgänge zur Ruhe gekommen sind.

Es ist das Ziel des Yoga diesen Zustand der Einheit von Körper, Geist und Seele gegenwärtig zu verwirklichen und zu sat-cit-ananda, ewiges Sein, absolutes Bewusstsein und Glückseeligkeit hin zu gleiten.

YOGA ist auch ein Teil von sat darsana, den sechs philosophischen Systemen Indiens. Das literarische Werk Yoga-Sutra, kommentiert durch Rishi Patanjali, bietet z.B. eine philosophische Begleitung durch den achtstufigen Weg (siehe unten) zum Ziel, die Einheit bewusst erfahren zu können.

Da Yoga frei von Religion ist, hat jeder Mensch die Möglichkeit sich auf persönlicher, mentaler und spirituellen Ebene weiter zu entwickeln.

Auf dem achtstufigen Weg kann man verschiedenen Übungsformen begegnen, welche auch die Bezeichnung Yoga beinhalten. Es gibt verschiedene Yoga Arten und durch alle kann die selbe bewusste Erfahrung der Einheit von Körper, Geist und Seele erreicht werden.

Der Yoga in der Tradition von meinem spirituellen Lehrer Paramapadma Dhiranandaji konzentriert sich nicht nur auf den Körper sondern legt Wert darauf die Einheit von Körper, Geist und Seele zu spüren.

Paramapadma Dhiranandaji war autorisierter Kriya-Yoga Lehrer und gehört der Tradition des authentischen Kriya-Yoga an und führte diese weiter.

Täglich kann ich aus der Fülle der Dankbarkeit und Freude schöpfen, die Yogakurse im Sinne von Paramapadma Dhirandaji zu gestalten, wie ich es von ihm während der Ausbildung zur klassischen Yogalehrerin empfangen durfte.

Die Ausbildung zur klassischen Yogalehrerin basiert auf dem achtstufigen Weg des Yoga, Astanga-Yoga genannt, von Rishi Patanjali, welcher in der klassischen Yoga-Schrift die Yoga-Sutren niedergeschrieben ist.

ACHT STUFEN DES ASTANGA YOGA WEGES::

  1. YAMA, KONTROLLE oder Selbstbeherrschung in Bezug auf folgende 5 Grundsätze: ahimsa (Gewaltlosigkeit), satya (Aufrichtigkeit), asteya (nicht stehlen), brahmacharya (Enthaltsamkeit), aparigraha (Unbestechlichkeit)
  2. NIYAMA, DISZIPLIN hinsichtlich sauca (Reinheit innen u. aussen), samtosa (Zufriedenheit), tapas (Selbstdisziplin, Mässigung, Genügsamkeit), svadhyaya (Studium der Schriften, der Physiologie und Studium der Seele oder atma), isvara pranidhanani (Vertrauen in das Schicksal oder in Gott)
  3. ASANA = körperliche Stellung
  4. PRANAYAMA = Atemübung oder Zurückhalten der kosmischen Energie
  5. PRATHYAHARA = Zurückziehen der Sinne (vom Aussen)
  6. DHARANA = Konzentration (nach innen)
  7. DHYANA = Meditation
  8. SAMADHI = Trance des Erkennens oder Erleuchtung,

Wesentliche Merkmale aus Yogi Paramapadma Dhiranandaji’s Yogalehrer Ausbildungs-tradition sind:

  • Konzentration auf verschiedene Körperteile während der Übungen                                                     -> dies verstärkt die Wirkung der Übungen
  • Jede Bewegung während der Übungen mit atma (dem Selbst) zu spüren                                            -> wie dies auch Kriya-Yoga lehrt: Yoga mit Yoga (Einheit) praktizieren
  • Aufteilung der asanas (Körperübungen) auf verschiedene Runden (z.Bsp. 3 Runden) mit jeweils dazugehörender Entspannung (Savasana)

weiter zu Hatha Yoga ->

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