Um das Gefühl Angst und Unsicherheit zu verstehen, ist es sicher gut einmal zu versuchen, diese Perspektive zu betrachten. Das Gefühl von belastenden Ängsten ist in mir fast verblasst, man könnte es auch aufgelöst nennen. So habe ich in meiner Erinnerung eine kleine Zeitreise unternommen.

Gesunde und belastenden Ängste

Es gibt gesunde Ängste, sie schützen uns. Es gibt belastende Ängste, aus ihnen können Phobien, Panikstörungen oder generalisierte Ängste entstehen. Vor allem bei Panikstörungen und generalisierten Ängsten würde ich eine professionelle Behandlung einer Fachperson empfehlen. Das Gefühl von Geborgenheit,Wärme, Sicherheit sind dabei weit entfernt, so wie sie in uns von Vertrauen, Frieden und Liebe ausgelöst werden können.

In Beziehung auf Ablehnung, nicht zu genügen, vor Einsamkeit, ja sogar existenzielle Ängste mag ich mich Erinnern, was ich belastende Ängste einordnen kann. 

Einige sind entstanden, weil man gesagt hat, man könne niemandem trauen. Weil man vermittelte, das man immer lieb, nett und fleissig sein soll, statt die Wahrheit zu sprechen, damit man gemocht wird und genügt. Ich kannte das positive Gefühl von Allein sein als Einzelkind, aber meine Umgebung fand das seltsam. Durch das Elternhaus erhielt ich ständig existenzielle Ängst in verschiedenen Formen vermittelt.

Wie mit Ängsten umgehen

Nach einigen Lebenserfahrungen, sind im frühen Erwachsenen Alter die Angst vor Einsamkeit und tiefe existentielle Ängste wie herausgewachsen. Nicht zu genügen oder auch Ablehnung habe ich innerhalb der Arbeit mit mir selber durch Methoden mit Yoga und anderen Ansätzen gelöst. Immer wenn ich etwas an mir entdecke oder entdeckt habe, das nichts mit meiner Natur zu tun hat und auch was mit meiner Natur einher geht, sehe, fühle ich hin und tauche ein. Oft in Meditation und immer vereint mit meinem Atem sowie ganz verbunden mit meinem Selbst. Nachsicht und Geduld mit sich selbst sowie Zuversicht sind dabei ganz wichtig. 

 Rituale oder wiederholende Handlungen sind nachhaltig wirksam

Oft ist es hilfreich mit Ritualen Zugang dazu zu erhalten zum Beispiel sich Zuversicht vorstellen zu können oder auch zu fühlen. Das kann man auch auf andere Gefühle und Wahrnehmungen anwenden.

Vielleicht kann man zu Beginn noch keine Wirkung erkennen. Das Gefühl auch Emotionen sind wie Muskeln. Hatte man keinen Zugang mehr dazu oder kann sich nicht mehr erinnern, durch was das Gefühl entstanden ist, also nicht mehr genutzt wurde, kann es wie ein Muskel erschlaffen, der nicht mehr trainiert wurde. 

Das Gefühl der Zuversicht entsteht, wenn man etwas z.B. Kochen, Malen, ein Handwerk, Schreiben etc. besonders gut kann und man weiss, dass es gelingen wird.

Bemerkt ihr etwas? In der aktuellen Corona Virus Phase können wir gar noch nicht sofort wissen, ob wir das gut können und wie es gelingen wird. Aber wir können es jeden Tag herausfinden. Und uns über jeden Tag freuen, wenn wir ihn mit allen Herausforderungen gemeistert haben. Vielleicht lernen wir neu Fähigkeiten kennen, welche sich versteckt hatten, weil sie bisher nicht nachgefragt waren. Und wir erkennen, das uns auch diese gelingen. 

Wie ich euch immer wieder erinnere: Geniesst in jedem Moment, möge er noch so herausfordernd sein. Auch darin gibt es etwas zum Geniessen und Wertschätzen.

Vajrapradama Mudra – Mudra der Zuversicht

Die Finger/Hände bilden in diesem Mudra ein Webmuster (siehe Bild in der Instagram Leiste auf dieser Seite oder besuche mich auf der Facebookseite) und die Daumen zeigen frei schräg zur Seite.

Das steht für das Verwobensein des Menschen mit dem Göttlichen.

Auf körperlichen Ebene wird das zentrale Nervensystem gestärkt und man tut etwas Gutes für sein Herz.

Lege dann die Hände mit dem gehaltenen Webmuster auf das obere Ende des Brustbeins.

Stelle dich in einer für dich bestimmten Situation optimistisch un zuversichtlich vor.  Sehe dich so im Geist und fühle es. Stelle dir weiter vor wie es dir diese Situation gelingt zu erleben. Lass das Mudra ein paar Atemzüge wirken. Fühle die subtile Wirkung dieser Qualität der Zuversicht. Lass sie sich in dir ausdehnen, so dass du aufkommende Ängste und Sorgen meisterst und in Selbstbestimmung über dein Denken sein kannst. 


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